Die Inflation der Liebe

Niccolò @ 29. November 2017
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Hallo Männer, Niccolò hier!

Vor einigen Wochen zeigte ich in einem Video auf, welche Sexualstrategien beide Geschlechter verfolgen und worin diese sich unterscheiden.

Nun bin ich vor Kurzem auf einen Artikel aus dem Jahre 2016 gestoßen, der eine Studie beschreibt, die genau dieses Thema untersucht hatte.

Diese Studie – besser gesagt deren Ergebnisse und Interpretationen – hat praktisch alles bestätigt, was ich mir selbst, durch persönliche Erfahrungen, Beobachtungen und den Erzählungen anderer Männer, zusammenreimen konnte.

Und, dies hat mich wirklich überrascht!
Nicht das Ergebnis an sich, sondern dass dieses Thema in der Studie wissenschaftlich, ohne feministisch-verseuchte Ideologie, angegangen wurde.

Wahrhaftig schön zu sehen, dass dies möglich bzw. noch möglich ist. Ich denke, mehr Annäherung an die rote Pille ist in den akademischen Gefilden heutzutage nicht zu erwarten.

Aber zunächst eine kleine Auffrischung bzgl. der Sexualstrategien beider Geschlechter:

  • Bei der Wahl des Partners versuchen Frauen eine optimale Balance zwischen genetischem Material als auch Versorgungsdienstleistungen zu halten.
    Der einzige wichtige variable Faktor ist hierbei ihre Attraktivität, die Synonym für Fruchtbarkeit ist. Desto attraktiver die Frau ist, desto mehr ist sie zu einer kurzfristigen Paarbindung geneigt, da sie stets ein bzw. mehrere Backup-Männer in der Friendzone geparkt hat.
  • Die männliche Sexualstrategien unterteilt sich in Alpha- und Betasexualstrategie. Eine Alphastrategie kann der Mann bestreiten, der in der Lage ist Frauen auf natürliche Weise anzuziehen. Zu meist ist er in den Augen der Frauen ein Alpha, weil er das beste genetische Material zu bieten hat.
    Ein Beta-Mann hingegen strebt danach, die beste Option für die Frauen darzustellen, die die langfristige Paarbindungsstrategie verfolgen. Was bei den meisten Frauen um deren 30. Geburtstag hin der Fall ist.

 

Die Studie

Wissenschaftler vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf haben insgesamt 530 Männer und Frauen über ihre Beziehungen befragt.

Es wurde herausgefunden, dass der Sexualtrieb einer Frau stark zu sinken beginnt, sobald sie sich in einer stabilen Beziehung befindet.

Während auf der anderen Seite sich die Libido eines Mannes auf dem gleichen Level hält – unabhängig von der Dauer der Beziehung.

Zu Beginn einer Beziehung, wünschen sich ca. 60% der dreißig jährigen Frauen regelmäßig Sex.
Bereits nach den ersten vier Jahren der Beziehung, stürzt diese Zahl auf unter 50%.
Und nach 20 Jahren sind es gerade mal noch 20% der Frauen die sich regelmäßig Sex in der Beziehung wünschen.

Das Alter des Mannes sowie die Dauer der Beziehung in der er sich befindet hat keine Auswirkungen darauf, ob er sich regelmäßig Sex wünscht. Unabhängig von diesen Faktoren wünschen sich zwischen 60-80% der Männer regelmäßig Sex in der Partnerschaft.

Während die sexuelle Lust der Frauen im Verlauf der Beziehung immer mehr sinkt und bei Männern gleichbleibt, so zeigt sich bei dem Bedürfnis nach „Zärtlichkeiten seitens vom Partner“ ein umgekehrtes Bild.

90% aller Frauen gaben an, dass sie sich Zärtlichkeiten von ihrem Partner wünschen, unabhängig davon wie lang sie in der Beziehung bereits sind.

Hingegen wünschen sich gerade einmal noch 25% der Männer, nach den ersten 10 Jahren der Beziehung Zärtlichkeiten von ihrer Partnerin.

 

Interpretationen

In der Studie versucht Dr. Dietrich Klusmann mögliche Erklärungen für die Funde der Studie aufzuzeigen.

So könnte der konstant hohe Sexualtrieb des Mannes darin begründet liegen, dass er so verhindern möchte, dass ihm ein Kuckuckskind untergejubelt wird.

Den zu Beginn einer Beziehung hohen und dann stetig sinkenden Sexualtrieb der Frauen erklärt Dr. Klusmann damit, dass Frauen auf eine Paarbindung angewiesen sind und dass häufiger Sex mit dem Partner hierfür der Schlüssel ist.
Sobald aber die Bindung seitens des Mannes fest etabliert wurde, sinkt die Lust der Frau.

Außerdem, so Dr. Klusmann, ließen Verhaltensstudien bei Tieren darauf schließen, dass so das sexuelle Interesse der Frauen auf andere Männer gerichtet wird, um so die bestmögliche genetische Vielfalt ihrer Nachkommen zu garantieren.

Eine andere Erklärung wäre auch, dass durch die Verknappung von Sex, der Partner motiviert werden soll.

Professor George Fieldman, ein Evolutionspsychologe, erklärt, dass der Grund für das Sinken des weiblichen Sexualtriebs schlussendlich auf eine Angebot-und-Nachfrage Situation zurückzuführen sei.
Wenn etwas unbegrenzt zur Verfügung stehe, so sinke der wahrgenommene Wert zwangsläufig.

 

Meine Anmerkungen

Besonders den zuletzt erwähnten Punkt halte ich für den wichtigsten überhaupt.

Die Lust auf Sex seitens der Frauen ist eine Frage von Angebot-und-Nachfrage.

Die Frau verspürt nur dann Lust auf Sex, wenn sie hierdurch die Bindung des Mannes zu sich stärken bzw. auf dem aktuellen Niveau halten kann. Den dadurch das sie einen Mann an sich bindet, erhält sie von diesem seine Versorgerdienstleistungen.

Sind ihr diese Dienstleistungen aber sicher, sinkt ihre Lust proportional zur wahrgenommenen Stabilität der Beziehung.

Dies kann unter Anderem dann eintreten, wenn der Mann ihr emotional verfallen ist oder er keinerlei Optionen mehr auf dem Partnermarkt hat.
Dies würde z.B. erklären, warum Frauen oft aggressiv darauf reagieren, wenn ihre Männer schwer krank oder arbeitslos werden.

In den letzten Jahrhunderten mischt allerdings ein weiterer Spieler hier immer mehr mit: Vaterstaat.

Musste eine Frau früher stets befürchten von ihrem Mann verlassen zu werden, selbst wenn bereits ein halbes duzend gemeinsamer Kinder auf der Welt waren, so braucht sie dies heutzutage nicht mehr zu fürchten.
Zumindest ist dies keine Frage von Leben-oder-Tod mehr für sie oder ihre Kinder.

Sollte ihr Mann sie heutzutage verlassen oder sie ihren Mann austauschen, und machen wir uns nichts vor, Patchwork-Familie ist gleichbedeutend mit einem Vätertausch, so zwingt der Staat den Mann auch weiterhin, zumindest für die Kinder aufzukommen.

Und selbst wenn er hierzu nicht in der Lage sein sollte, springt Vaterstaat als Ersatzpapi ein und finanziert die Kinder.

Deshalb passiert heutzutage das, was ich wieder-und-wieder-und-wieder in meinem Umfeld beobachten musste: Sobald das erste Kind da ist, dreht die Frau dem Mann den Sexhahn ab und die Beziehung geht in die Brüche.

Denn, sobald das erste Kind da ist, ist ihr der Mann rechtlich und emotional sicher bzw. sind ihr Versorgerdienstleistungen sicher. Wahlweise direkt von ihrem zukünftigen Ex-Ehemann oder alternativ von Vaterstaat.

Dass die Lust mit ihrem Mann zu schlafen sinkt und ihre Verachtung für eben diesen steigt, ist ein unterbewusster Prozess. Mutternatur hat sich schon was dabei gedacht, als sie den Sexualtrieb in den Geschlechtern anlegte und bewusst asymmetrisch anlegte. Sonst wäre die Idee mit den zwei Geschlechtern ja völlig witzlos.

Das hat nichts damit zu tun, dass Frauen von wem-auch-immer Gehirn-gewaschen oder verführt worden sind.

Denn, auch wenn das jetzt den ein-oder-anderen Mann schockieren wird, aber auch Frauen sind Menschen, genauso wie wir Männer. Und keine feministische Gehirnwäsche dieser Welt ist dazu in der Lage, die natürliche Reaktion eines heterosexuellen Mannes auf eine attraktive junge Frau zu ändern.
Wenn ich reine Haut, einen flachen Bauch, große straffe Brüste und eine Figur mit Rundungen ähnlich einer Sanduhr sehe, bin ich auf natürliche Weise erregt. Keine feministische Propaganda der Welt ist in der Lage dies zu ändern.

Und genau so steht es ebenfalls mit Frauen.
Was die Lust der Frauen anspricht mag sich von dem der Männer unterscheiden, ist aber genauso fest in diese einprogrammiert und genauso unveränderlich.

 

Meine Empfehlungen

Nun stellt sich aber die Frage, was man mit diesem Wissen anfangen soll.

Zunächst einmal würde ich jedem, der die Ergebnisse dieser Studie in irgendeiner Weise als überraschend empfand, empfehlen, die eigenen Beziehungen und die Beziehungen in seinem Umfeld mit den Befunden dieser Studie zu vergleichen.

Nur weil irgendein Internet-Fuzzi wie eurer guter alter Niccolò irgendeine Studie zitiert, und mögen die vorgebrachten Argumente und Indizien auch noch so überzeugend sein, wird dies niemanden dazu bringen, sein Weltbild von jetzt-auf-gleich zu verändern.
Erst wenn man mit eigenen Augen diese Dinge überall im Alltag um sich herum und auch an sich selbst erfahren konnte, ist man bereit sein Weltbild zu transformieren.

Heutzutage bezeichne ich mich als MGTOW Monk – auch wenn ich diese Bezeichnung dämlich finde – aber ich habe damals, als ich Begann mich mit MGTOW-Themen vertraut zu machen, nicht über Nacht meine Denk- und Verhaltensweisen verändert.
Erst nach dem ich Live, in Farbe und Bunt, diese Dinge an Frauen mit denen ich mich damals noch traf erleben konnte, bereitete meine Transformation vor.

Die romantische Liebe ist ein reine Farce, ein Mythos zur Ausbeutung des Mannes.
Sobald sich eine Frau eines Mannes sicher ist, verliert sie augenblicklich das Interesse an ihm. Er erhält danach nur noch so viele körperliche Liebe, dass er nicht Beginnt ernsthaft über eine Trennung nachzudenken.
Viele Männer sind in dieser Fantasie gefangen, dass die Anfangszeit der Beziehung der Normalzustand der Beziehung sei. Hier die neuste Sondermeldung: Falsch, dass ist es nicht!

Die einzige Möglichkeit das sexuelle Interesse an dir, nach der Anfangszeit der Beziehung, aufrechtzuerhalten, ist deine Frau kontinuierlich zu Gamen, wie es in PUA-Jargon heißt.

Das heißt, dass du unentwegt deiner Frau, auf subtile Weise klarmachst, dass du andere Optionen auf dem Partnermarkt hast. Ob dies nun zutrifft oder nicht ist nicht von Belang. Hier zählt nur die Wahrnehmung der Frau.
Wer sich für dieses Thema interessiert, findet hierzu ausreichend Materialien in PUA-Kreise unter der Bezeichnung „Competition Anxiety“, was auf Deutsch so viel wie „Konkurrenzangst“ bedeutet. Denn wie in der Studie beschrieben, ist für eine Frau Sex das Werkzeug, um einen Mann an sich zu binden. Sie permanent glauben zu lassen, dass du nicht voll-und-ganz an sie gebunden bist, ist der einzig mögliche Weg, regelmäßig über einen längeren Zeitraum das sexuelle Interesse der Partnerin hochzuhalten.

Ob und wie du diesen Weg beschreiten möchtest, sei dir überlassen. Aber mache dir eindeutig klar, dass eine Frau sich niemals zu dir, nur aufgrund deiner Persönlichkeit, sexuell hingezogen fühlen wird.
Dass Frauen so ticken, daran ist genauso wenig böse, wie dass wir Männer auf große straffe Brüste stehen. Das einzig wirklich böse an der Geschichte ist, dass uns Männern von klein auf das komplette Gegenteil eingetrichtert wird.

Der sexuelle Marktplatz funktioniert nach den gleichen Prinzipien, wie jeder Marktplatz: Angebot-und-Nachfrage.
Also, hör mit deinen Phantastereien über die eine auf und prüfe, ob bei der aktuellen Marktlage für dich die Kosten/Nutzen-Rechnung vorteilhaft wäre.

 

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Und bis die Tage Männer!

[Aktualisiert @ 28.12.2017]